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Bananen statt Jungfrauen

»Die religiöse Manie gilt als die vorherrschende Form von Geistes­krank­heit.«
(Henry Coswell, 1839)

Wie soll man mit diesem Irrsinn fertigwerden. Verharren in sprachloser Fassungslosigkeit? Re­flexartiges Ableieren sinnleerer Laberfloskeln (»aufs Schärfste zu ver­urteilen, bla­bla ..«) – oder mit unangebrachtem Dumm­schwatz drauflosplatzen? (etwa der un­ver­meid­li­chen Idiotie über »Freitag, der 13.=Unglückstag«, undsoweiter.)

Mir fällt dazu nix mehr ein außer Sarkasmus. (wer damit nichts anfangen kann, der lasse das Weiterlesen hier sein.)

Mal abgesehen davon, was einem an der Phantasievorstellung, für den Rest der Ewigkeit im Jen­seits mit einer ewigen Erektion & 72 Jungfrauen abzuhängen, so überaus un­widerstehlich erscheinen mag – wieso bringt es keiner (religiöse Autoritäten, geist­li­che Führer, Imame, sonstwelche maßgebliche Stimmen) in Zeiten des Internet zuwege, auch diesen fanatisierten Geis­tes­kran­ken längst sattsam Bekanntes darzulegen: dass es sich bloß um einen läppischen Übersetzungsfehler handelt (wie das biblische Kamel, welches anstelle eines Seils durchs Nadelöhr geht) – im Paradies gibts Weintrauben, keine Jungfrauen.
Und jetzt Sarkasmus: man stelle sich vor, wie all diese erektionsmotivierten Triebtäter, die grad sich selber plus eine möglichst hohe Anzahl Ungläubiger (inkl. Frauen & Kinder) um­ge­bracht haben, in Scharen vor der Himmelstür auf der Matte stehen und die erhoffte Be­loh­nung dafür erwarten, und sich vom Torhüter (oder sonstigem islamischen Pendant zu Petrus vor dem Himmelstor) anhören müssen: »Sorry Leute, aber das mit den 72 Jung­frauen ist ein Über­setzungsfehler, es heißt Weintrauben. Weintrauben sind wegen des großen An­drangs mo­ment­an leider aus, dürfen’s stattdessen 72 Bananen sein?«
Nur schade, dass diese Geistesgestörten ihre dummen Gesichter, die sie danach im Jenseits machen würden, nicht vor ihren Taten sehen können.

Parasitäres

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