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Folgenschweres

Durch die Druckwelle infolge eines Meteoriteneinschlags gingen gestern in Russland un­zäh­li­ge Fensterscheiben zu Bruch, dabei wurden mehr als 1.000 Menschen durch um­her­flie­gende Glassplitter verletzt.

Im Zuge welcher tiefschürfenden Recherchen man beim SPIEGEL zu dieser Erkenntnis ge­lang­te, ist nicht bekannt.
Bereits unter dem ersten (sic) Google-Suchtreffer zu »Meteoriteneinschläge« lässt sich etwa er­fah­ren, dass nach historischen Berichten im Jahre 1490 bei einem Meteoriten­einschlag in China mehr als 10.000 Menschen getötet wurden. Überdies wird ange­nommen, dass die Clo­vis-Kultur, die älteste Zivilisation auf dem nordamerikanischen Kontinent, durch einen Me­te­ori­ten­ein­schlag vernichtet wurde.
Einfach vorher mal zu googeln, bevor man seine Weisheiten aus dem Stegreif hinaus­posaunt, ist dem SPIEGEL-Kollegen offenkundig nicht eingefallen.

In einem weiteren Artikel wird drauflos schwadroniert:

Tatsächlich liegt der Informationswert dieser Mitteilung noch deutlich unter plus/minus Null. Wieviele Leute denn nun konkret von Meteoriten getroffen werden, oder was für »eine Studie« das über­haupt sein soll – darüber wird uns nix verraten.

Müssen wirs halt selber ausrechnen – wenn wir eine Weltbevölkerung von 7 Milliarden Men­schen mit einer statistischen Lebenserwartung von etwa 70 Jahren* annehmen, deren jeder mit einer Wahrscheinlichkeitsquote von 1 : 765.000.000 einmal im Leben von einem Mete­ori­ten getroffen wird, so ergibt sich daraus als Resultat:  dass weltweit Jahr für Jahr durch­schnitt­lich 640 Personen von einem Meteoriten getroffen werden. Sofern man dem SPIEGEL glauben will.