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Mischkulantes

Hemden testen

 (Werbung)
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2 Hemden (Symbolbild). Wie testet man eigentlich Hemden?

Bizarres


B i z a r r e  A u t o m o b i l  M a s k e n.
Die Sucht nach originellen Neuheiten führt oft zu sonderbaren Uebertreibungen, wie oben­ste­hende Abbildungen beweisen mögen. Es darf einen wirklich nicht wundernehmen, wenn beim Anblick derart vermummter Menschen die biederen Landbewohner ausrufen: Der Teufel kommt. „System Hieronimus“ heisst die oben abgebildete „Rüsselmaske“, aber so schnell fährt nicht einmal ein Hieronimus, um ihrer zu bedürfen.
.(Allgemeine Automobil-Zeitung.
Officielle Mittheilungen des Oesterreichischen Automobil≈Club, 1907)

23. April

Heute ist übrigens der Welttag des Buches.
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Über Hugo von Hofmannsthal wird berichtet, er habe einmal ein Buch verliehen und mit zahl­reichen Fettflecken verunziert zurückerhalten. Draufhin schickte er dem Übeltäter eine Speck­schwar­te mit dem Begleitschreiben:
»Anbei sende ich Ihnen Ihr Lesezeichen zurück, welches Sie in meinem Buch vergaßen.«

Bumsti & die Fake-News der Regierung

» Niemand geringerer als die Bundesregierung selbst produziert 'Fake News' am laufenden Band. Sollte tatsächlich ein Straftatbestand für Desinformation eingeführt werden, dann müsste es die ersten großen Strafen für die gesamte Bundesregierung samt ihrer Riege an medialen Hofberichterstattern hageln.«
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– verkündete FPÖ-Bumsti Strache in einer Presseaussendung zum Jahresende. Das ist in­so­fern bemerkenswert, als laut der Initiative Hoaxmap, welche nachweisliche Falsch­mel­dun­gen aufdeckt, ausgerechnet die FPÖ zu den Top-Ten-Verbreitern von Fake-News im deutsch­spra­chigen Raum gehört.
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Beispielhaft für einen solchen Segen für die Demokratie ist etwa das Bumsti-Internetmedium FPÖ-TV:
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Freilich lassen sich die steigenden, von Bumsti-TV zusammengefassten erschreckenden Kri­mi­na­li­täts­zah­len in der von der Regierung produzierten “getricksten“ Kri­mi­nal­sta­tis­tik nir­gendwo entdecken. Derlei Desinformation entgegenzutreten, wirken Internet-Bum­sti & Kon­sor­ten als her­vor­ra­gen­des Kor­rek­tiv zu Fake-News (siehe: ...... usw.) – wahr­haft se­gens­reich für die De­mo­kra­tie, Amen!

31. Dezember – Silvester

Guten Rutsch! allen Kolleginnen & Kollegen.

Freitagstexter, Preisvergabe


Danke an alle Teilnehmer für die zahlreichen Beiträge zum Frei­tags­tex­ter-Wett­bewerb.

Publikumsbeifall erhielten dies­mal Kollegin Pfefferoni, sowie Kollegen step­penhund, epper und das bee.

Preiswürdig waren viele Bei­­träge, frei­lich kann nur einer als Preis­trä­ger benannt wer­den, so will es das Reglement.
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Die treffliche Beobachtung, dass die Karosserieform des abgebildeten Vehiculums tatsächlich einem mittlings entzweigesägten Cello ähnelt, ist sehr apart. Die gewissenhafte Prüfung und Beurteilung sämtlicher hieramts ein­ge­lang­ter Wett­be­werbs­bei­träge durch die unerbittliche Jury (siehe Foto unten) führte daher nach reiflicher Erwägung zu fol­gen­dem Entscheid:
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Der Wanderpreis wird in dieser Woche an Kollege steppenhund weiterverliehen, für den Text zum Bild:
»Was man aus einem halben Cello alles basteln kann ...«
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Gegen diesen Entscheid ist kein ordentliches Rechtsmittel zulässig.

Freitagstexter


Kollege Kulturflaneur übertrug mir die Ehre, den dieswöchi­gen Wettbewerb auszurichten – Sie kennen die Regularien:
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Alle sind eingeladen, zu dem Foto (u.) einen trefflichen Kommentar, Aperçu, Kalauer, Bildtext usw. zu verfassen. Der Preisträger wird am kommenden Mittwoch hieramts bekanntgegeben und gewinnt einen virtuellen Wanderpokal sowie eine kostenlose Teilnahme an der globalen Klima­er­wär­mung, des weiteren obliegt ihm die Fortsetzung der Veranstaltung auf seiner Web­seite. Möge die Übung gelingen:
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Verblüffendes:

    „Indianische Wunderdiät“ oder „Der Schmu des Manitu“?

Schau mer mal, was »unsere Reporterin Esther Fischer« (neben­be­ruflich auch als Stockphoto-Model tätig*) für ihren genauestens recher­chier­ten Sonder­be­richt verblüffendes he­raus­ge­fun­den hat:
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Dieses Mittel basiert auf einer alten, indianischen Formel [..] mit den Inhaltsstoffen Sine­trol, grünem Kaffeebohnenextrakt, Acai-Ex­trakt, weißer Tee Extrakt, Guarana Extrakt und Ribo­fla­vin [..] In früheren Jahren nutzten schon die indianischen Ureinwohner Amerikas diese „Wundermittel“ der Natur, [..] Dem Her­steller ist es gelungen durch viele Be­mü­hun­gen und Überredungskunst von einem mitt­ler­wei­le 94jährigen Medizinmann der Oglala-Sioux, aus dem Reservat Pine Ridge in South Dakota diese seit Urzeiten bestens gehütete Rezeptur zu bekommen
Das Ergebnis verblüfft in der Tat:.
Während Riboflavin von den Oglala-Sioux in alten, indianischen Formeln schlicht Vitamin B ge­nannt wurde, handelt es sich bei Sinetrol um ein Zitrusfruchtextrakt aus Grapefruits und Oran­gen. Dass in früheren Jahren schon die indianischen Ureinwohner Amerikas diese „Wun­dermittel“ der Natur für ihre seit Urzeiten bestens gehütete Rezeptur nutzten, ist in­so­fern verblüffend, als Zitrus­früch­te eben­so wie Kaffeebohnen und weißer Tee bekanntlich aus Asien bzw. Afrika stammen und es in Ame­ri­ka in früheren Jahren gar nicht gab.
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*) (Indianer-Märchentante Esther Fischer wirkt überdies auch als Gas-Wasser-Heizung-Tes­ti­mo­nial sowie als Teppich-Reinigungsfee.)

4. September – Hominines

Heute vor 160 Jahren erblickte der Neandertaler das Licht der Öffentlichkeit. Am 4. Sep­tem­ber 1856 erschien in der Elberfelder Zeitung eine Notiz über die Entdeckung ho­mi­ni­ner Fossi­lien im Neanderthal an der Düssel, die sich von allen bis dazumals ge­machten Funden unter­schieden:
    »Nach Untersuchung dieses Gerippes, namentlich des Schädels, gehörte das mensch­liche Wesen zu dem Geschlechte der Flachköpfe, deren noch heute im ame­ri­ka­ni­schen Westen wohnen.«
Heutzutage wohnen deren in Hollywood und schreiben Drehbücher für TV-Vorabend­se­rien.

Emotionelles

    »Ach Herr, was ich ein Gefühl für die Natur habe! Das Gras steht so schön, daß man ein Ochs sein möchte, um es fressen zu können, und dann wieder ein Mensch, um den Ochsen zu fressen, der solches Gras gefressen.«
    (Valerio, Leonce und Lena).