Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Neues vom Bilddetail-Markierungsbeauftragten

Mehrmals bereits wurde hieramts das umtriebige Wirken des Mar­kie­rungs­pfeil­be­auf­trag­ten gewürdigt, welcher durch die Applikation farbiger Hinweispfeile die Auf­merk­sam­keit des Be­trachters auf etwas im Bild dar­gestelltes lenkt, worauf der wo­mög­lich von selber sonst nicht drauf­ge­kom­men wäre:
(klick für Detail)
    
von links nach rechts:
  • Hilfreich für den Betrachter, der sich unter einem Fenster womöglich nix konkretes vorstellen kann.
  • Hilfreich für den Betrachter, der sich unter Ali Lohan nix konkretes vor­stellen kann.
  • Geben Sie zu: ohne Hinweispfeil wären Sie von selber nie draufgekommen, von wel­cher Körperstelle John Lennons Haarlocke herstammt.
  • Hilfreich für den Betrachter, der sich unter »Schnee« nix konkretes vor­stellen kann.
  • Exklusiv-Aufnahme: Roter Hinweispfeil vor Schnitzelhaus in flagranti gefilmt.
In einem Kommentar fragte Kollege gnaddrig hieramts mal, ob Mar­kie­rungs­pfeil­be­auf­trag­ter und Einkringelungsbeauftragter etwa in Konkurrenz zueinander stünden. Freilich trifft das Ge­genteil zu – zuweilen treten beide im Ensemble auf und operieren in kon­zer­tier­ter Aktion:
.
    
  • Um dem Betrachter die Entdeckung des Bilddetails »süßer Babybauch« zu erleichtern, wurde dieser vom Ein­krin­ge­lungs­beauftragten gelb ein­ge­krin­gelt. Um die Entdeckung des gelben Krin­gels zu erleichtern, welcher das Bilddetail einkringelt, wurde dieser vom Markierungspfeilbeauftragten mit einem gelben Pfeil mar­kiert.
  • Suchbild-Rätsel »Such den Kran«: Im Bild ist ein Riesen-Kran versteckt. Die Bild­de­tail-Einkringelungshinweispfeilapplikation hilft dem Betrachter, diesen im Bild leich­ter zu entdecken.
  • Ecclestones befreite Schwiegermutter, als Ecclestone verkleidet.
  • Hier (auf dem Mauersims?) wurde Schwiegermama gekidnappt.
  • Überaus hilfreich für den Betrachter, der sich ohne erhellende Illustration unter einem »4. Stock« womöglich nix kon­kre­tes vor­stellen kann.
    (oder: Rumäne wirft Frau vom Dachsims ins Fenster zwei Stockwerke darunter?)

29. November

Heute vor 125 Jahren erblickte der seinerzeitige österreichische Bundeskanzler (1953-1961) Julius Raab das Licht St. Pöltens. Raabs Volkstümlichkeit und Bodenständigkeit war legendär: täglich zur Mittagszeit sah man ihn zum Greißler ums Eck spazieren, um eine Knackwurst zu erwerben, welche er anschließend an seinem Schreibtisch im Kanzleramt zu verzehren pflegte. (Eine sogenannte »Beamtenforelle«. Heißt so, weil sie dem traditionell miserabel besoldeten österr. Beamten als ver­gleichsweise preiswerter Ersatz für den teuren Fisch diente, welchen er sich von seinem kargen Salär selten leisten konnte. Unlautere Fleischer pflegten das Brät zur Herstellung ihrer Knackwürste über Gebühr mit billigem Getreidemehl zu strecken.) Als Erz- Schwarzer – die ÖVP stand in enger Allianz mit der katholischen Kirche, von Säkularität war dazumals noch keine Rede – darauf angesprochen, ob es nicht unstatthaft sei auch frei­tags am kirchlichen Fasttag eine Wurst zu essen, rechtfertigte sich Raab:
»Knackwurst gilt nicht als Wurst, die gilt als Mehlspeis’.«
____________________
Historisches Fotodokument: Julius Raab verzehrt eine Knackwurst..