Soziolektisches
Als Soziolekt bezeichnet die Soziolinguistik Sprachvarietäten (Jargons), die innerhalb einer bestimmten Gruppe (z.B. Altersgruppe) verwendet werden. An ihren Worten sollt ihr sie erkennen.
Meine Tochter war zehn oder elf, als sie damals im Deutschunterricht als Klassenprojekt eine Schülerzeitung gestalten sollten. Die anderen Kinder schnippelten beliebige Zeitungsfotos aus und schrieben mehr oder weniger phantasievolle Artikeltexte dazu, aber mein Kind und ihre Schulfreundin beschlossen: Wir machen eine Reportage über die Polizei, und stiefelten mit Schreibblock und Fotoapparat los zum nächsten Wachzimmer.
Die Polizeiwache am Wiener Franz-Josefs-Bahnhof gleicht einem Hochsicherheitsbunker, als Normalsterblicher kommt man dort für gewöhnlich überhaupt nicht rein oder höchstens in Handschellen. Elektronische Stahltür, Videoüberwachung, Gegensprechanlage. Aber die beiden Kinder läuten unverdrossen an und müssen sich auf die Zehenspitzen stellen, weil die Sprechanlage so hoch hängt, und sagen: “Wir machen eine Zeitung, können wir ein Interview machen.“
Und die Polizeibeamten lassen sie tatsächlich rein, durch diverse Sicherheitsschleusen bis in die Kommandozentrale. Beantworten ihre Interviewfragen wie “Haben Sie schon einmal einen Räuber erschossen? Haben Sie einen Polizeihund?“ usw., die zwei Mädels schreiben eifrig mit, und daraus wurde ein schöner Artikel für ihre Schülerzeitung.
Reporter-Karriere hat meine Tochter später trotzdem keine eingeschlagen, jemand anderer wurde Polizei Reporter bei ÖSTERREICHs bester Zeitung zum besten Preis *).
Alki-Biker. Aus Soziolekten lässt sich auf die Zugehörigkeit des Verwenders zu einer bestimmten Gruppe (z.B. Altersgruppe) schließen. Fragen Sie Ihren Soziolinguistiker.
Vielleicht werden bei ÖSTERREICHs bester Zeitung zum besten Preis ja Elfjährige als Polizeireporter eingesetzt, weil Kinder leichter an Polizeiinformationen kommen, s.o.
Meine Tochter war zehn oder elf, als sie damals im Deutschunterricht als Klassenprojekt eine Schülerzeitung gestalten sollten. Die anderen Kinder schnippelten beliebige Zeitungsfotos aus und schrieben mehr oder weniger phantasievolle Artikeltexte dazu, aber mein Kind und ihre Schulfreundin beschlossen: Wir machen eine Reportage über die Polizei, und stiefelten mit Schreibblock und Fotoapparat los zum nächsten Wachzimmer.
Die Polizeiwache am Wiener Franz-Josefs-Bahnhof gleicht einem Hochsicherheitsbunker, als Normalsterblicher kommt man dort für gewöhnlich überhaupt nicht rein oder höchstens in Handschellen. Elektronische Stahltür, Videoüberwachung, Gegensprechanlage. Aber die beiden Kinder läuten unverdrossen an und müssen sich auf die Zehenspitzen stellen, weil die Sprechanlage so hoch hängt, und sagen: “Wir machen eine Zeitung, können wir ein Interview machen.“

Reporter-Karriere hat meine Tochter später trotzdem keine eingeschlagen, jemand anderer wurde Polizei Reporter bei ÖSTERREICHs bester Zeitung zum besten Preis *).
Alki-Biker. Aus Soziolekten lässt sich auf die Zugehörigkeit des Verwenders zu einer bestimmten Gruppe (z.B. Altersgruppe) schließen. Fragen Sie Ihren Soziolinguistiker.
Vielleicht werden bei ÖSTERREICHs bester Zeitung zum besten Preis ja Elfjährige als Polizeireporter eingesetzt, weil Kinder leichter an Polizeiinformationen kommen, s.o.
nömix - 2010/10/27 06:02