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Redensartiges

Auch mal vielleicht

    »Jedem passiert auch mal vielleicht ein Fehler.«
     (Wolfgang Schäuble).

Dümmer als die Polizei ..

(Heute)
.. erlaubt.

Haben Sie schon gewusst

»Verlieren Sie nicht die Contenance«.
heißt auf.österreichisch: »Scheißn S’ Ihna ned au!«, das heißt auf.deutsch:
»Verlieren Sie nicht die Kontinenz«..

Stereotypisches

Kollege Klaus P. schreibt über schludrige Fragen in Form stereotyper Floskeln, mit denen diverse Dienstleister ihre Kunden anzumaulen pflegen. Noch paar Beispiele:
  • “Zusammen oder getrennt?“ – will die Bedienung jedesmal wissen, wenn man mit jemand essen geht. (“Wir sind seit zehn Jahren zusammen, eine Trennung wird derzeit nicht in Erwägung gezogen.“)
  • “Außerdem?“.– Das Ceterum [censeo] der Billa-Wurstfachverkäuferin.
    (auf die Antwort: “Alles.“ kriegt man für gewöhnlich aber nicht außerdem alles, sondern außerdem nix mehr.)
  • “Zum Trinken?“.– Der McDonald’s-Klassiker (es gilt die Unmutsverschuldung.)

Finalistisches

ORF-Kommentator*) gestern beim WM-Finale:
    “Man kann jetzt schon sagen, dass es noch nie in einem Finalspiel so viele gelbe Karten gegeben hat. Zumindest nicht bei dieser WM.“
Radio-Werbespot in Ö3:
    “Heute exklusiv in ÖSTERREICH: Das WM-Spiel Holland–Spanien – wer siegte und warum.“
*) Derselbe letzthin beim Spiel USA–Slowenien:
    “Jetzt sind die Amerikaner im Ballbesitz, und da sind sie natürlich im Vorteil, weil da haben ihn die Slowenen nicht.“

Metaphorisches

Frau Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek rät:

  (NEWS)

Einlegen. Den Turbo. (in Marinade?)
(Macht nix, Politiker müssen nicht immer verstehen, worüber sie reden. Und Bundes­ministerin für Verkehr & Technik ist sie eh nicht.)

Vorwahlnummer

»Der kleine Mann wird mit großen Worten gefüttert.«  (Naguib Mahfouz)

18. März

Heute vor 69 Jahren wurde der österreichische Dramatiker Wolfgang Bauer (2005) ge­bo­ren. Er sagte:
    »Ein Schriftsteller, dem nichts mehr einfällt worüber er schreiben könnte,
    kann immer noch über einen Schriftsteller schreiben, dem nichts mehr einfällt
    worüber er schreiben könnte.«

Wo er recht hat, hat er recht

Man muss ja mit Herrn HC Strache gewiss nicht grundsätzlich einer Meinung sein, aber wenn der sagt, es brauche nicht jeder
    “wegen einer dummen und durchaus als idiotisch zu
    bezeichnenden Meinung gleich eingesperrt werden“,
dann kann man dem ohneweiters zustimmen.
Da tät’s in unseren Gefängnissen ganz schön eng werden.

Zitat

    “Das Zeitalter der Massenintelligenz ist angebrochen.“
     (John Micklethwait, Economist-Chefredakteur)*.
Hat der wirklich so gesagt.