10. Dezember – Wissenswertes von A bis Z: Platypisches
Heute vor 265 Jahren wurde der englische Naturforscher George Shaw (1751-1813) geboren, er führte die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen an Axolotl sowie Schnabeltier durch.
Als Shaw erstmals ein Exemplar eines Schnabeltiers in Form eines getrockneten Balgs zur Untersuchung und Erstbeschreibung vorgelegt bekam, hielt er diesen alsogleich für die kuriose Fälschung eines Scherzbolds, welcher ihn aus verschiedenen Teilen eines Bibers und einer Ente zusammengenäht hatte – zu einer Art antipodischem Raurackl, sozusagen.
Kollege KrassNick beschreibt das Schnabeltier, recht anschaulich, in einem Vierzeiler:
Auch diesen Sachverhalt hat Kollege KrassNick wiederum in erbauliche Reimverse gefasst:
© mit freundl. Genehmigung M. Krassnig
Als Shaw erstmals ein Exemplar eines Schnabeltiers in Form eines getrockneten Balgs zur Untersuchung und Erstbeschreibung vorgelegt bekam, hielt er diesen alsogleich für die kuriose Fälschung eines Scherzbolds, welcher ihn aus verschiedenen Teilen eines Bibers und einer Ente zusammengenäht hatte – zu einer Art antipodischem Raurackl, sozusagen.
Kollege KrassNick beschreibt das Schnabeltier, recht anschaulich, in einem Vierzeiler:
- Das Schnabeltier, das wissen wir,
hat insgesamt der Flossen vier,
davon auf jeder Seite zwie:
dies dient, man ahnt's, der Symmetrie.
Auch diesen Sachverhalt hat Kollege KrassNick wiederum in erbauliche Reimverse gefasst:
- Als Gott das Schnabeltier erschuf
da war er grad recht lustig druff
und fragt' es: Ente oder Biber -
na, wie hätten wir's denn lieber?
Das Schnabeltier, darob verwirrt,
wusst' Antwort nicht sogleich zu geben,
so ward's vom lust'gen Gott kreiert
als Mischkulanz - so ist das Leben.
© mit freundl. Genehmigung M. Krassnig
nömix - 2016/12/10 23:04