Etymologisches
Aus der “Liste der österreichischen Verben, für die es im Schriftdeutschen kein gleichbedeutendes Synonym gibt“:
Bedeutung: kriechen, schleichen, trödeln, kraxeln u.a.m., nach Kontext.
Beispiele:
.kräulen, abgeleitet von altgerm. ‘kravla’ = “kriechen, krabbeln“
Ösitanisch für AußerösischeBedeutung: kriechen, schleichen, trödeln, kraxeln u.a.m., nach Kontext.
Beispiele:
- verkräulen, reflexiv: sich verkriechen, aus dem Staub machen
- auf Leiter, Baum, Dach, Berg u.ä. (auffe) kräu’n: (hinauf) klettern
- umanaundkräu’n: herumkriechen; herumschleichen, -streunen
- daherkräu’n: sich mühsam einherschleppen
- drüberkräu’n: lieblos beischlafen
- jmd. auffekräu’n, zuwekräu’n: jmd. belästigen, bedrängen
- jmd. einekräu’n: sich bei jmd. einschleimen, anbiedern
- jmd. owekräu’n: jmd. in Ruhe lassen
nömix - 2013/03/05 06:48