Etymologisches
Aus der »Liste der Bairisch-Österreichischen Fachausdrücke, für die es im Schriftdeutschen kein gleichbedeutendes Synonym gibt«:
.Baaz (Subst., m.) = pampige, gatschige Masse *)
Etymologisches
*) Nota bene: im Bedeutungsunterschied zu gleichltd. Baaz (Subst., f.) = Beize, Sur
Herleitung: v. mhd. backezen, batzen = klebrig, weich sein
Bedeutung: breiartige Substanz mit ggf. schlaziger Konsistenz
Beispiele:
Måtschga = Matschker, Matsch, Zergatschtes
Schlaz = Schleim; möglicherw. v. tschech. slíz = schlitzig, schleimig, glitschig
Anwendungsbeispiel (Schibboleth):
»Achten Sie darauf, dass Sie sich beim obazn mit der Baaz mit dem Baaz ned aubotzn.«
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[Übers. f. Außerösische: »beim abbeizen mit der Beize mit dem Baaz nicht anpatzen.«].
*) Nota bene: im Bedeutungsunterschied zu gleichltd. Baaz (Subst., f.) = Beize, Sur
Herleitung: v. mhd. backezen, batzen = klebrig, weich sein
Bedeutung: breiartige Substanz mit ggf. schlaziger Konsistenz
Beispiele:
- Griaßbaaz = Grießkoch, Grießbrei
- Äpfebaaz = Apfelmus
- Eapfebaaz = Erdäpfel[=Kartoffel]-püree
- Obazda, bairisch = Angebatzter, zu Baaz gemanschter [Käse]
- baazwaach (Adj.) = weich wie Baaz; massiv betrunken
- (jmd. hat es) derbaazt (Verb, trans.) = derprackt, ums Leben gekommen;
insbes. d. (Straßenverkehrs-)Unfall, bildl.: wie ein Insekt derklatscht
Måtschga = Matschker, Matsch, Zergatschtes
Schlaz = Schleim; möglicherw. v. tschech. slíz = schlitzig, schleimig, glitschig
Anwendungsbeispiel (Schibboleth):
»Achten Sie darauf, dass Sie sich beim obazn mit der Baaz mit dem Baaz ned aubotzn.«
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[Übers. f. Außerösische: »beim abbeizen mit der Beize mit dem Baaz nicht anpatzen.«].
nömix - 2014/08/10 10:21