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Ösitanisches

Trolliges

»Der Sido, der g’hört ja vernichtet.« ereiferte sich Herr J., als er sich von der Bühne trollte.

Da darf sich der Herr Sido schon einmal ordentlich zum fürchten anfangen.
Über den Herrn Hussein und den Herrn bin Laden hat der Herr J. das nämlich auch schon einmal gesagt.
Wir wissen alle, was mit den Herren daraufhin passiert ist.

Reanimatives

    »Wir müssen die ÖVP neu gründen.« konstatiert Frau Ursula Stenzel.*)
Herziges Vorhaben. Hat der Patient nach jahrelangem Siechtum zuletzt endlich das Zeitliche gesegnet, sagt der Arzt: »Wir müssen die Leiche neu gründen.«

A.E.I.O.U.

A∙Є∙I∙O∙V∙
.. lautete der Wahlspruch der Habsburger, seit ihn Friedrich III. zum Ende des Mittel­alters erstmals auf seinem kaiserlichen Wappen verewigen ließ.

Es lässt sich nicht mehr feststellen, welche Bedeutung dem Spruch ursprünglich inne­wohnte – Interpretationen gibt es zahllose, angeblich über dreihundert verschiedene. Historiker be­vor­zu­gen die Deutungen:
  • »Austriae Est Imperare Omni Universo«
    (Alles Erdreich Ist Oesterreich Untertan)
.. worin der eine oder andere vielleicht ein bissel einen leichten Anhauch jener Hybris er­blicken mag, selbiger die Österreicher zuweilen anheimzufallen pflegen. Sowie auch:
  • »Austria Erit In Orbe Ultima«
    (Österreich wird der Letzte in der Welt sein)
.. (gar nicht so weit daneben, wenn man sich z.B. die FIFA-Weltrangliste anschaut ;)

Der Volksmund kennt daneben weitere Interpretationsvarianten, welche sich etwa aus dem genuinen ösitanischen Defätismus herleiten, z.B.:
  • »Am End’ Is’ Ollas Umasunst.«
.. oder kurzum, wie es auch der geschätzte Kollege Gunkl formulierte:
  • »Also Eigentlich Is’ Ohnehin Unwichtig«

Gestern im Beisl

Gestern im Beisl unten am Eck gehört, fragt einer die Wirtin:
    Gast: “Was habts heut zum essen?“
    Wirtin: “Backerne Hühnerleber.“
    G:  “Seit wann saufen Hendln?“
    W: “Wieso sollen Hendln saufen?“
    G:  “Zu was brauchertens sonst a Leber?“

Wer nicht kommt zur rechten Zeit ..

Wikileaks enthüllt*: Österreichische Politiker halten sich selber für wichtiger, als dies ihrer tatsächlichen Rolle in der Welt entspricht. (Was enthüllen die als nächstes – dass der Papst katholisch ist?)

(SF-Tagesschau)

Der wahre Skandal*) ist ja weniger, dass ein Air-France-Pilot sein Startprozedere nicht ab­bricht, obwohl ihm einer zuwinkt der gern noch mitgeflogen wäre. Sondern dass die einen Welt­klima-Gipfel nicht verschieben, obwohl der österreichische Umweltminister noch nicht da ist, und einfach ohne den anfangen. Kein Wunder, wenn der deshalb jetzt zu scheitern droht.

(Apropos: Was macht der Mann eigentlich sonst noch so, außer mal ein Flugzeug zu ver­passen. Hat man über sein sonstiges Wirken schon mal was gehört?)

Gurkerlpflücker-Resümee


Das ist fair. Muss Landtagsabgeordneter ja schließlich auch nicht. Aber ein bissel Integration darf schon eingemahnt werden:
(»Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.« Johann Wolfgang v. Goethe)

Besetzt

»Zum Donnerwetter, wer scheißt denn hier so lange!«
(Carl Zuckmayer, Der Hauptmann von Köpenick)

Was denkt sich einer eigentlich dabei, wenn er an einer Klotür anklopft, wo grad besetzt ist? Dass der andere, der grad drinsitzt, dann früher fertig wird? Oder dass ihn der gar reinlässt? – Das bleibt ein Rätsel.

Gestern am Tankstellenklo in Ansfelden macht das akkurat einer, worauf sich der ano­ny­me Insasse, über den dreisten Störer ungehalten, aus dem besetzten Klo heraus ver­neh­men lässt:
    »Wos is! Wüst di bein Scheissen auf mein Schoß setzen?«

Mattscheibe: Ösis sahen gegen Färöers schwarz

Die gute Nachricht zuerst: zum Glück mussten wir uns das Jammerspiel gestern nicht live ansehen.

Umso größere Hoffnungen setzen die Ösis jetzt in die Aufzeichnung, heute nachmittag – vielleicht läufts da besser und es gelingen noch ein, zwei überraschende Tore ..

Als das Wünschen noch geholfen hat ..

    »Ich will das Wort Vize spätestens 2010 nicht mehr in meinem Amtstitel haben.«
    (Vizekanzler Wilhelm Molterer, 29. September 2007).
Wunsch erfüllt.
(hat zwar etliche Wahlkampf-Millionen gekostet, Herrn Molterers Wunsch
in Erfüllung gehen zu lassen, aber zum Glück wars ja eh nicht sein Geld.)
    »Stets findet Überraschung statt
    da, wo man’s nicht erwartet hat.«
    (Wilhelm Busch).

Action!

»Deitsna net oiwäu aso schoppm, is eh schasa blad aswia.« ermahnte mein Wiener Schwie­ger­papa seine Enkelkinder, weil sie seinen Hund ständig mit Keksen fütterten, »Nau dadats na­ra­moi zreissn ano.“

»Jaaa!!« riefen die Kinder begeistert, »Äkschn! Das wolln wir sehn!«