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In 30 Tagen um die Welt, 6. Tag



.. Münchner Merkwürdigkeiten

Wir reisen weiter nach Westen, über den Walserberg gehts nun richtung München:
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Bayern liegt zwischen Österreich und Deutschland, und die Bayern fallen uns insofern auf, als sie zwar reden wie die Ösis, aber autofahren wie die Preußen. Wenn der Bayer grad nicht im Auto sitzt, erweist er sich indessen als Mensch von durchaus konzilianter Wesensart, und sitzt im Biergarten. Und hier erweist sich auch die unterschiedliche Wesensart zwischen Menschen & Preußen:

Wir beobachten einen Bayern & einen Preußen im Biergarten, der Bayer hat bereits seine wer­weiß­wievielte Maß Bier hinuntergeschwappt und ist dementsprechend illu­miniert, wäh­rend der Preuße allerweil noch an seinem ersten Gläschen Hellen nippt. »So werd des nix, Spezi« tadelt der Bayer, »as Bier muaßt fei maßweis’ neisaufen, sunst wirst nia net b’suffa!«
Der Preuße winkt ab: »Nee, ick trinke prinzipiell nüscht mehr, als ick jerade Durst habe.«
Da schüttelt sich der Bayer angewidert, »Brrr!« schnaubt er, »grad as wia d’ Viecher!«

Die Bayern muss man einfach lieb haben. Paul Harather, der lang in München gelebt hat, cha­rakterisiert sie treffend:
»Wenn in Bayern ein Lastwagen die Straße blockiert, um zu laden, regen sich alle furchtbar auf. Wenn es ein Biertransporter ist, haben alle Verständnis.«

Wer von Salzburg nach Amerika will, muss übrigens durch den Candidatunnel in München hindurchfahren, anderen Weg gibts derweil noch keinen. Merkwürdige Idee von den Münch­nern, ihren Tunnel nach einer Hefepilz-Infektion zu nennen.
(Hefe braucht man zum Bierbrauen, vielleicht hats damit zu tun.)

(Weiters fällt uns auf, dass die Animierten Heiligenbilder für das Handy da herüben nur 1,99 € kosten, in Österreich aber 2,00 €. Wo bleibt die christliche Gerechtigkeit?) (ob die Bayern Rabatt kriegen, weil sie Papst sind?)