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Kalendarisches

1. Freitag im August: Internationaler Tag des Bieres

    Schon seinerzeit beliebten
    die Leute in Ägypten
    das Bier gern zu genießen:
    dies gilt heut’ als erwiesen
    und lässt sich überprüfen
    anhand der Hieroglyphen.
    Zu Ehren bauten sie dem Bier
    (wer’s nicht gewusst hat, liest es hier:)
    die großen Bieramiden.
    Und alle war’n zufrieden.

21. Juli

Heute vor 118 Jahren wurde Ernest Hemingway (1899-1961) geboren. Seine Leidenschaft galt u.a. der Großwildjagd und der Hochseefischerei:

Foto, ca. 1937: Ernest Hemingway als Großwildjäger und Hochseefischer – entdecken Sie den Fehler?
Frage der Woche:
(ORF.at)
(Was ging dem Fragesteller durch den Kopf, als er selbige stellte?)
.
Hemingway ist übrigens der Urheber jenes Aperçu, welches Kollege KrassNick zu einem ge­fäl­li­gen Vierzeiler reimte:
    »Dass eine Rose besser riecht
    als Kohl, bedeutet deshalb nicht,
    dass aus der Rose folglich man
    die bess’re Suppe kochen kann.«

19. April

Heute ist übrigens der Weltfahrradtag. *)
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*) (Nicht zu verwechseln mit dem Europäischen Tag des Fahrrades – hoppla, schon passiert:)

13. April

Heute vor 105 Jahren, am 13. April 1912, wurde Egon Schiele verhaftet und fasste anschlie­ßend drei Wochen Arresthaft aus, in Neulengbach im schönen Wienerwald. Wer das nicht glauben mag, möge hieramts darüber nachlesen.
Die Neulengbacher sind noch heute mächtig stolz drauf, von Herrn Schiele seinerzeit mit einem Arrestaufenthalt beehrt worden zu sein, und nannten deswegen den Platz vor ihrer Arrestanstalt in Egon-Schiele-Platz um.

1. März

»Ein Kompliment ist eine freundliche Wahrheit mit etwas Make-up.«
(Hannelore Schroth)
.
Heute ist übrigens der Welttag des Kompliments (nicht zu verwechseln mit dem Welttag der Komplimente am 24. Jänner), laut Wikipedia eingeführt als »Tag, an dem besonders viele Komplimente gemacht werden sollen« – was freilich Unsinn ist: sparen tut man ja auch nicht nur am Weltspartag. Auch mit Komplimenten sollte man sparen, jedoch nicht geizen. Ein Kompliment zu machen aber sollte Kür sein und nicht etwa Pflicht, nur weils grad im Ka­len­der steht.

Bei Kollegin Modeste klagt einer, er habe »zu viele schlechte Erfahrungen mit Kompli­menten aus heiterm Himmel heraus« gemacht. Dabei gibt es ein einfaches Rezept, wie man ein Kompliment machen kann ohne sich der peinlichen Situation auszusetzen, dass es als un­er­wünscht ankommt, ich verrate es Ihnen: leiten Sie stets mit der unver­fänglichen Frage ein »Hören Sie gern Komplimente?« – ich kann Ihnen versichern, dass die Mehrzahl aller Angesprochenen daraufhin antworten wird »Welches denn?« Dann machen Sie Ihr Kom­pli­ment. Ein geringerer Teil wird Ihnen erwidern »Nein,« – um gleich daran mit der Gegenfrage anzuknüpfen »Welches wäre es denn gewesen?« Dann verraten Sie es. Und lediglich eine Minderheit wird Ihnen dezidiert mit einem abschlägigen »Nein.« antworten. Auch recht, wer Ihr Kompliment nicht hören will, kriegts halt nicht zu hören. Es ist ganz einfach.

14. Februar

Josef Hader hat heute Geburtstag, er stammt aus Nöchling im Strudengau, in der südwestlichsten Ecke des Waldviertels.
Sein urbaner Kollege Alfred Dorfer reagierte pikiert, als er einmal bei Hader eingeladen war und zum Frühstück Erdäpfelschmarrn mit Zwiebel kre­denzt be­kam. Als Hader ein andermal bei Dorfer früh­stück­te, rächte dieser sich perfide: mit Jog­hurt­müesli und Nutella-Semmeln.
Trotzdem blieben sie Freunde..

24. Jänner – Komplimentäres

Heute ist übrigens der Welttag der Komplimente, nicht zu verwechseln mit dem Welttag des Kompliments am 1. März. Welchen Nutzen ein zweiter Welttag der Komplimente haben soll, lässt sich nicht erraten, aber das weiß ja z.B. vom dritten Nationalratspräsidenten auch keiner.

Komplimente sind grundsätzlich was nettes, freilich aber korreliert die Akzeptanz seitens des Adressaten mit der zielgruppenadäquaten Formulierung:
    »Heast Oide, du schaust voi fett aus!«
– hörte ich mal einen Teenager anerkennend zu einem Mädel sagen, was die Angespro­che­ne offenkundig als schmeichelhaft empfand.
Wenn ich das gleiche zu meiner Frau sage, würde sie das vermutlich nicht so reizend finden.

5. Dezember – Weltbodentag

(NÖN.at)
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Heute ist übrigens schon wieder Weltbodentag, und zu diesem Anlass wurde dazumals an­de­ren­amts *) von einigen reimlustigen KollegInnen eine Reihe launiger Verse verfasst, z.B.:

Der Boden der liegt bloß so rum,
und tut doch artig seine Pflicht.
Denn tät er’s nicht, dann wär’ das dumm:
wo man sonst steh’n sollt’, wüsst’ man nicht.
© mit freundl. Genehmigung M. Krassnig
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*) (Betrüblicherweise ist auch Kollege Bubi40 – wie zahlreiche weitere geschätzte, ehe­dem um­trie­bi­ge AmtskollegInnen – mittlerweile verstummt bzw. nur mehr sporadisch in der Blo­go­sphäre zugange. Gelegentlich hieramts angebrachte Verlinkungen auf derlei stillgefallene oder -gelegte, indes nicht weniger lesenwerte Blogseiten mögen vielleicht wie wehmütige Re­mi­nis­zen­zen daherkommen. Aber das sind sie ja schließlich.)

28. November

Heute vor 73 Jahren wurde Randy Newman geboren, und dass er zu einem der er­folg­reich­sten und meistgeehrten (u.a. mit zwei Oscars, neunzehn (!) Oscar­no­mi­nie­run­gen, sechs Grammys, acht Golden Globe-Nominierungen, drei Emmys sowie einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame) Songschreiber & Filmkomponisten werden sollte, ließ sich am Anfang seiner Kar­ri­e­re noch nicht vermuten:
Seine ersten Platten waren fulminate Flops und verkauften sich so schlecht, dass sie von der Plattenfirma schließlich verschenkt wurden: Grund für den anfänglichen Misserfolg war wohl Newmans näselnde Singstimme und gewöhnungsbedürftige Süd­staatler-Intonation. So wur­den zahlreiche seiner Songs erst als Coverversionen durch stimmgewaltigere In­ter­pre­ten zu Welthits, z.B.:
   .. u.v.a.
Dass Herrn Newmans Qualitäten als Komponist &.Arrangeur seine ge­sang­li­chen über­treffen, darf wohl unwidersprochen bleiben:

8. November



Heute ist übrigens schon wieder Weltputzfrauentag*), vulgo Tag der Lurchfee.
(Nicht dass es wieder Beschwerden hagelt, ich hätt’s ge­wusst aber keinem verraten.)


Kennen Sie das Sprichwort:
»Ein Staubsauger sund eine Putzfrau sind im Haus­halt nützlicher als ein Staubsauger und ein Papst.«

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